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“Wann kommt Immendorff?”

Markus Vater, Michael Stevenson, Cornelius Quabeck und Ina Bruchlos

22. März - 5. Mai 2013

 

Kornhäuschen freut sich die Ausstellung “Wann kommt Immendorff?” zu zeigen. Anlass ist eine Jörg Immendorff Ausstellung “Affentheater” in der Kunsthalle Aschaffenburg welche am gleichen Abend eröffnet wird.  


 

Der Titel der Austellung ist der gleichnamige Titel einer Arbeit von Cornelius Quabeck. Die Serie von Bildern entstand 1998 als Quabeck an der Kunstakademie in Düsseldorf als Tutor für Immendorff arbeitete und ständig auf die Frage der Studierenden "Wann kommt Immendorff?" antworten musste. Er malte die Termine auf kleine Tafeln die er an die Ateliertür hängte. Immendorff hakte die Termin-Bilder ab, wenn er tatsächlich zur Klassenbesprechung kam. Auf der Bildrückseite haben beide Künstler signiert.

Michael Stevenson zeigt Arbeiten aus seiner Serie “Revolution in New Zealand”. "The beach is boring", "I hate cheap champagne", oder "I hate weak artists" zieren die Poster von Stevenson. Es sind Aussagen Jörg Immendorffs die er während eines  Künstleraufenthalts in Neuseeland 1987 machte und die ihren Weg als Schlagzeilen in die Boulevardpresse des Landes fanden. Anstatt sich von der spektakulären Landschaft in Neuseeland inspirieren zu lassen verbrachte der Künstler viel Zeit in Nachtklubs, machte Schlagzeilen wegen seines Drogenkonsums und seiner Vorliebe für Champagne und Frauen. Neuseeland steckte zu dieser Zeit in einer schweren Wirtschaftskrise und Immendorffs ausschweifender Lebensstil erregte viel Unmut.

Das Gemälde von Markus Vater “The Hunter” zeigt einen gehetzten Mann mit einem Affengesicht, in seiner Hand hält er einen Knüppel. "Für mich war und ist der Affe einfach ein zweites Ich. Symbol für die Ambivalenz der Künstlerexistenz, der Überzeugung und Selbstzweifel", so Jörg Immendorff. Der Affe erscheint wiederholt in seinem Werk und wird zum Markenzeichen des Künstlers.  

 

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